Hauptinhalt
Wissen & Tipps
Beratung für pflegende Angehörige
Pflege und Betreuung betrifft nicht nur ältere Menschen. Auch die pflegenden Angehörigen brauchen Unterstützung.
Zweifellos ist die Pflege daheim für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Pflegende Familien und Angehörige benötigen Unterstützung und Informationsmöglichkeiten, denn sie nehmen eine große Belastung auf sich und leisten einen äußerst wertvollen Beitrag – nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch gesellschaftspolitisch. Es gibt eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten, finanziellen Hilfen und Förderungen.
Finanzielle Hilfe
Finanziell unter die Arme gegriffen wird pflegenden Angehörigen mit dem Pflegekarenzgeld. Je nach vereinbarter Dauer mit dem Arbeitgeber können nahe Angehörige zwischen ein und drei Monate Pflegekarenzgeld beziehen. Sollte sich der Pflegebedarf um mindestens eine Pflegegeldstufe erhöhen, kann nach einer erneuten Vereinbarung der Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit für denselben Angehörigen bzw. dieselbe Angehörige einmalig wieder ein Pflegekarenzgeld bezogen werden. Der Grundbetrag des Pflegekarenzgeldes ist einkommensabhängig und gebührt in derselben Höhe wie das Arbeitslosengeld (55 Prozent des täglichen Nettoeinkommens; die Berechnung erfolgt anhand des durchschnittlichen Bruttoentgelts des letzten bzw. vorletzten Kalenderjahres), zumindest jedoch in Höhe der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze.
Austausch und emotionale Stützung
In einer Selbsthilfegruppe geht es um Begegnungen und gegenseitige emotionale Stützung, aber auch um praktische Informationen und Tipps. In der österreichischen Gesundheitsszene gibt es mehr als 1.000 Selbsthilfegruppen. Durch ihre speziellen Arbeits- und Organisationsformen haben sie eine wichtige Ergänzungsfunktion bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention.
Social Media
Diese Themen könnten Sie auch interessieren

easy eating – Keine Angst vor den Wechseljahren

Abenteuer & Rückzug im 4* Superior Resort - St. Martins Therme & Lodge
