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Ernährung & Bewegung

Fang. Frisch. Fisch!

Fang. Frisch. Fisch!

Ob gebraten, gebacken, gegrillt oder geräuchert – Fisch ist gesunder Genuss.

Wir ÖsterreicherInnen mögen Fisch. Vor allem am Teller. Laut Statistik Austria essen wir pro Kopf sieben bis acht Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte im Jahr. Im europawei - ten Vergleich liegen wir damit eher im unteren Bereich, was den Fischkonsum angeht. Und trotz - dem stammen nur sieben Prozent unserer Speise - fische aus Österreich. Österreichische Fischressourcen Bereits Ende Jänner – genauer gesagt am 26. Jäner – sind Österreichs Fischressourcen aufgebraucht. In Zahlen: 4,7 Tonnen Fisch sind es, die jährlich in heimischen Gewässern produziert und in Österreich konsumiert werden. Das restliche Jahr sind wir auf Importe angewiesen. Und da mögen wir vor allem den Alaska-Seelachs, Thun - fisch, Forelle, Lachs und Hering. Gerade weil der Großteil der Fische und Meeres - früchte auf unseren Tellern nicht aus heimischen Gewässern stammt, sollten Konsumenten bei Zuchtfischen auf das ASC-Gütesiegel achten. Es ist eine wichtige Orientierung, wenn es um verantwortungsvoll produzierte Produkte geht. Direkt einkaufen Der verantwortungsvollste Einkauf ist aber immer noch der Direktverkauf, in diesem Fall beim Fischereibetrieb. So genießt man den heimischen Fisch, der eben gerade jetzt verfügbar ist – im besten Fall in Bio-Qualität: In der Bio-Fischzucht füttern Teichwirte ihre Fische mit biologischen Futtermitteln, vorzugsweise vom eigenen Betrieb. Aufgrund der geringe - ren Besatzdichte in der Bio-Fischzucht leben die Fische gesünder und benötigen keine Antibiotika. Bio-Fisch-Adressen finden Sie unter www.biomaps.at Und wer bei Fisch aus Österreich nur an den Karpfen zu Weihnachten denkt, liegt weit daneben. Forellen, Saiblinge, Wels, Huchen, Zander, Hecht, Aale und vieles mehr tummeln sich da in unseren Teichen, Seen und Flüssen. Aber die österreichischen Fischzüchter haben noch mehr zu bieten: Da gibt es sogar Garnelen aus Tirol. In Hall züchtet man die White Tiger-Garnelen als Qualitätsprodukt in frischem Tiroler Quellwasser.

Lust auf Fisch? Hier kommen unsere Rezept-Tipps ...

 

Wels in Apfel-Krensoße

 

ZUTATEN:

750 g Welsfilet 1/8 l Wasser Salz 1/8 l Weißwein 50 g Zwiebel ½ Zitrone, Saft 5 Pfefferkörner 2 TL Butter 2 EL glattes Mehl 1/8 l Obers 1 Apfel 2 EL Kren, gerieben 30 g Walnüsse, gerieben Petersilie

ZUBEREITUNG:

Wasser, Salz, Wein, fein geschnittene Zwiebel, Zitronensaft und Pfefferkörner zusammen 5 Minuten in einer großen Pfanne kochen. Welsfilet in Stücke teilen und in den Sud legen. Bei geringer Hitze (ca. 80°C) etwa 15 Minuten ziehen lassen. Dann die Filets herausnehmen. Butter schmelzen, Mehl kurz anschwitzen und mit dem heißen Sud und Schlagobers aufgießen. Einige Minuten kochen lassen, fein geraspelten Apfel zufügen und weitere 5 Minuten kochen. Dann Kren und Walnüsse einrühren, die Welsfilets kurz in der Soße erhitzen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Dazu passen gekochte Erdäpfel.

 

Riesengarnelen mit Melone

 

ZUTATEN:

½ Honigmelone 1 EL Pinienkerne 40 g Chorizo-Wurst 2 EL Zitronensaft 2 EL Balsamessig Salz Pfeffer Staubzucker 7 EL Olivenöl 12 Riesengarnelen, ohne Kopf und Schale 20 g Friséesalat 30 g Brunnenkresse

ZUBEREITUNG:

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen lassen und grob hacken. Melone entkernen und in zwölf gleich große Spalten schneiden. Fruchtfleisch von der Schale schneiden und die Spalten halbieren. Chorizoscheiben halbieren oder in Streifen schneiden. Zitronensaft mit Balsamessig, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker verrühren und mit 5 EL Olivenöl zu einer Marinade verschlagen. Riesengarnelen putzen, mit einem scharfen Messer am Rücken einschneiden und den Darm herausziehen. Restliches Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Garnelen darin auf jeder Seite jeweils ein bis zwei Minuten bei mittlerer Hitze braten, nach einer Minute Chorizo beifügen und mitbraten. Garnelen mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Friséesalat mit Brunnenkresse, Melonenstücken, Garnelen und Chorizo anrichten, alles mit der Marinade beträufeln und mit Pinienkernen bestreuen.

 

Karpfen in knuspriger Mohnpanade

 

ZUTATEN:

Karpfenfilet, geschröpft Salz Pfeffer Mehl Eier Semmelbrösel Mohn, ganz Öl zum Ausbacken

ZUBEREITUNG:

Dieses Rezept ist eine Hommage an das niederösterreichische Waldviertel. Der Karpfen wird beim guten Teichwirt geschröpft. Wer das gerne selbst macht, kann die Filets mit der Hautseite nach unten legen und sie mit einem sehr scharfen Messer quer zur Y-Gräte in kleinen Abständen einschneiden, ohne die Haut zu verletzen. So werden die feinen Gräten durchtrennt und können mitgegessen werden. Nun die Filets salzen und pfeffern. Drei Schüssel zum Panieren vorbereiten. Mehl in die erste Schüssel, versprudeltes Ei in die zweite und ein Semmelbrösel-Mohn-Gemisch in die dritte Schüssel. Nun die Fischfilets panieren und im heißen Öl knusprig ausbacken. Dazu passt hervorragend ein Erdäpfel-Vogerlsalat.

Erbsen-Basilikum-Püree mit Jakobsmuscheln

 

ZUTATEN:

3 Schalotten 4 EL Butter 600 g frische Erbsen, ausgelöst ½ EL Staubzucker 200 ml Gemüsesuppe Salz Pfeffer Muskat 80 ml Obers 4 EL Basilikum, gehackt 8 Jakobsmuscheln 2 EL Öl zum Braten

ZUBEREITUNG:

Schalotten schälen und feinwürfelig schneiden. In zwei Esslöffel zerlassener Butter glasig anrösten. Erbsen beifügen und kurz mitrösten, mit Zucker bestreuen und mit Suppe aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und bei geringer Hitze fünf Minuten offen kochen. Obers zugießen und mit dem Stabmixer pürieren. Basilikum kurz vor dem Anrichten untermengen. Muscheln salzen, pfeffern und in erhitztem Öl bei großer Hitze etwa eine Minute beidseitig braten. Hitze reduzieren, vier Esslöffel Butter beifügen und weitere ein bis zwei Minuten braten. Erbsen-Basilikum-Püree mit Muscheln auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit Bratbutter beträufelt servieren.

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