Zusammen ist man weniger allein – Leben in einer Wohngemeinschaft

Zusammen in eine Wohnung ziehen, mit Menschen, die nicht unbedingt zur Familie gehören oder PartnerInnen sind – das Wohnkonzept kennt man von Studierenden. Doch auch für SeniorInnen wird diese Art des Zusammenlebens immer spannender.

Die Vorteile sind vielfältig, und auch das Angebot von bereits bestehenden WGs in Wien, deren Zimmer man beziehen kann, wächst:

Gemeinsame Aktivitäten: Kochen, Spazieren gehen, Karten spielen – egal, worauf man Lust hat, es ist wahrscheinlicher und um einiges einfacher, diese Dinge nicht mehr alleine machen zu müssen. Denn meist findet man WG-KollegInnen, die gemeinsam etwas unternehmen wollen.

Verantwortlichkeiten aufteilen: Je älter man wird, desto schwieriger ist es, die Aufgaben im Haushalt ganz alleine zu schaffen – auch hierfür bietet eine Wohngemeinschaft Abhilfe, indem Putzpläne erstellt werden, man mit verkalktem Wasserhahn nicht ganz alleine fertig werden muss bzw. Kosten für Haushaltshilfen geteilt werden können, wenn notwendig.

Selbstständigkeit: Durch das Wohnen in einer WG kann man bis ins hohe Alter selbstbestimmt und selbstständig leben. Gemeinsam lassen sich die Herausforderungen des
Alltags um einiges leichter bewältigen und die Gemeinschaft passt aufeinander auf.

Kosten teilen:Grundsätzlich bieten WGs auch einen Kostenvorteil, weil nicht nur die Mieten für einzelne Zimmer günstiger sind, sondern auch anfallende Reparatur-, Heiz- und Stromkosten oder Ähnliches aufgeteilt werden. Somit ist diese Art des Zusammenwohnens um einiges günstiger als allein zu leben.

Raum für Rückzug: Natürlich gibt es Tage, an welchen man sich lieber zurückziehen und für sich bleiben will. Dadurch, dass jede/r sein eigenes Zimmer bezieht und es meist lediglich Küche oder Wohnzimmer als Gemeinschaftsraum gibt, ist das sehr gut möglich und jede/r MitbewohnerIn hat die Möglichkeit, seinen eigenen Raum zu schaffen. So hat man genügend Privatsphäre im Alltag.